Dealer (19) packt vor dem Fenster Weed ab – und die Polizisten von der Wache gegenüber schauen zu

Wer den ein oder anderen Grasdealer kennt, dem wird vielleicht aufgefallen sein, dass Leute, die in diesem Berufsfeld ihr Geld verdienen hin und wieder einen Hang zur übertriebenen Vorsicht haben – was angesichts der zahlreichen Risiken, die das Metier mit sich bringt, sicher nicht ganz verkehrt ist. Es lässt sich dennoch nicht von der Hand weisen: manch einer ist auch einfach hochgradig paranoid und hat in seiner Dealerkarriere schon mehr Marihuana im Klo heruntergespült als verkauft, da hinter jedem kleinen Geräusch im Treppenhaus gleich das nächste SEK-Kommando vermutet wird.

Dem Marihuanahändler hingegen, der die Hauptrolle in der vorliegenden Meldung spielt, würde etwas mehr Aufmerksamkeit allerdings guttun. Der 19 Jahre alte Mendener wurde nämlich am Montagnachmittag von seinen Nachbarn aus dem gegenüberliegenden Haus dabei beobachtet, wie er seelenruhig vor dem Fenster Cannabisblüten abwog und anschließend abpackte. Ja nun, das kann passieren, mag der geneigte Leser jetzt einwenden, was hat das die Nachbarn überhaupt zu interessieren? Tja, wenn die Nachbarn Polizisten im Dienst sind und das Nachbarhaus kein normales Wohnhaus ist, sondern eine Polizeiwache, dann stößt ein Vorgang wie dieser natürlich schon auf reges Interesse.

Und genau so war es leider. Die Beamten kamen dann auch gleich auf einen Sprung rüber und beschlagnahmten eine unbekannte Menge portionsgerecht abgepacktes Blütenmaterial. Der unvorsichtige junge Mann wird sich nun wegen des Verdachts auf Handel mit illegalen Betäubungsmitteln vor Gericht verantworten müssen.

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