Kanadischer Cannabis-Riese kauft sich in Berliner Krankenhaus ein

Ein Arzt hält ein Döschen mit medizinischem Marihuana in die Kamera

Cannabis ist auf dem Vormarsch – auch in Deutschland. Die Nuuvera Deutschland GmbH aus Hamburg, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Aphria, einem der größten Cannabis-Konzerne Kanadas, erwarb nun zum Preis von 1,2 Millionen Euro 25,1 Prozent Anteile an der Berliner Klinik Schöneberg, wie „Cision Canada“ berichtet. Durch den Erwerb soll nicht zuletzt die Strategie, deutsche Ärzte und Patienten besser über medizinisches Cannabis aufzuklären, verfolgt werden. Auch stellt dies den ersten Schritt des Plans dar, Schmerzbehandlungszentren in Deutschland einzurichten.

„Mit dieser Partnerschaft legen wir den Grundstein für eine Vorreiterrolle in der medizinischen Versorgung“, sagte Hendrik Knopp, Geschäftsführer von Nuuvera, dem kanadischen Medienunternehmen. „Wir konzentrieren uns darauf, einen patientenzentrierten Zugang zu medizinischem Cannabis in Deutschland zu schaffen und das Bewusstsein und die Aufklärung von Ärzten und Patienten hinsichtlich der therapeutischen Eigenschaften von medizinischem Cannabis zu verbessern.“

„Der deutsche Markt bietet mit die attraktivsten Chancen für medizinisches Cannabis überhaupt. Dieser Deal ist ein wichtiger Schritt, um die Präsenz von Nuuvera im Land zu stärken“, sagte Vic Neufeld, Geschäftsführer von Aphria. Bleibt zu hoffen, dass er recht behält und medizinisches Cannabis in Deutschland weiteren Rückhalt erfährt.

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