Cannabis: Arizona verbrauchte 2015 19 Tonnen medizinisches Marihuana

Blick auf den Asphalt der weltberühmten Route 66 in Arizona
Route 66 in Arizona

Der „Arizona Daily Star“ veröffentlichte gestern Statistiken, die den Verbrauch von medizinischem Marihuana im amerikanischen Bundesstaat Arizona belegen. Der Staat im Südwesten grenzt unter anderem an Kalifornien und an den Länder-Nachbarn Mexiko. 2010 stimmten die Bürger Arizonas über die Zulassung von medizinischem Cannabis ab und konnten mit einem hauchdünnen Vorsprung (50,13 Prozent der Stimmen waren dafür) eine Verbesserung für alle kranken Bürger Arizonas erwirken.

Dies führte unter anderem dazu, dass im vergangenen Jahr insgesamt 19 Tonnen medizinisches Marihuana über die legale Ladentheke gingen. Legt man die von „High Times“ ermittelten durchschnittlichen 0,4 Gramm pro amerikanischem Joint zugrunde, kommt man so auf fast 50 Millionen medizinische Joints, die 2015 in Arizona geraucht wurden. Bei 88.000 Cannabispatienten in Arizona ergibt dies 540 Joints pro Patient und Jahr.

Ein Gramm Weed kostet in Arizona durchschnittlich knapp über 10 Dollar, sodass letztes Jahr in Ariozona insgesamt 184 Millionen Dollar für medizinische Cannabisprodukte ausgegeben wurden.

Weitere interessante Fakten zu Arizona:

  • Zwei Drittel der Cannabispatienten sind männlich.
  • Im Vergleich zu den anderen Monaten wurde das meiste Gras im Dezember verkauft.
  • Der umsatzstärkste Tag war an Silvester (137,5 Kilogramm).
  • Die Marihuana-Verkäufe im Jahr 2015 waren fast doppelt so hoch wie die Verkäufe 2014.
  • Meist wurden Blüten gekauft. Weniger als zehn Prozent der Verkäufe entfielen auf THC-haltige Lebensmittel.

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