Wegen „Seed-to-Sale“-Regelung: Dispensarys müssen Cannabis im Wert von 350 Mio. Dollar vernichten

Oh, welch Verschwendung! Im Zuge einer rückwirkend zum 1. Juli greifenden Regel müssen in Kalifornien Schätzungen zufolge Cannabisblüten-und Produkte im Wert von 350 Millionen Dollar vernichtet werden. Der Vorgang, von Dispensary-Betreibern auch „Marihuanapocalypse of 2018″ genannt, war aufgrund einer Regelung nötig geworden, die zukünftig bestimmte Qualität- und Fertigungsstandards für kalifornisches Cannabis sichern soll. Ein „Seed to Sale“ genannter Trackingstandard soll für bestmögliche und sauberste Qualität sorgen. Ein gutes halbes Jahr ab dem Stichtag der kompletten Legalisierung (1. Januar 2018) ließen die kalifornischen Behörden den Cannabis-Unternehmern Zeit, sich darauf einzustellen. Währenddessen durften auch Cannabisprodukte verkauft werden, die nicht dem „Seed to Sale“-Goldstandard entsprachen. Mit dem 1. Juli endete schließlich die Übergangsfrist und alles, was nicht bis zu diesem Termin verkauft wurde, muss nun systematisch vernichtet werden. Dementsprechend lieferten sich die Ausgabestellen zur Freude ihrer Kundschaft im Vorfeld der Deadline regelrechte Rabattschlachten.

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