Was geht? Studie legt nahe: Cannabiskonsumenten gehen anders

Bilder aus dem berühmten Sketch „Ministry of Silly Walks" von Monty Python / Monty Python / YouTube

Es ist zu begrüßen, dass Wissenschaftler im Zug der weltweiten Legalisierungswelle immer öfter auch an unser aller Lieblingspflanze und ihren Wirkstoffen forschen. Seriös durchgeführte Studien können dabei helfen, verschiedene Wirkweisen nachzuweisen und so weitverbreitete Vorurteile zu entkräften (oder zu belegen). Das dachten sich wohl auch die Wissenschaftler der University of South Australia: Das Institut veröffentlichte nun eine (zugegebenermaßen skurril klingende) Studie im „Journal Drug and Alcohol Dependence“, die nahelegt, dass sich die Gangart von Cannabiskonsumenten von Nichtkonsumenten unterscheidet: So neigen Kiffer offenbar dazu, beim Gehen ihre Schultern weniger, ihre Ellbogen hingegen aber mehr zu bewegen. Auch verzeichneten die Forscher schneller schwingende Knie beim Kiffergang. Gleichgewichtssinn und neurologische Bewegungsfaktoren blieben von den Rauchgewohnheiten der Probanden unbeeinflusst.


Da die Studie lediglich 44 Teilnehmer umfasste (davon die eine Hälfte Cannabiskonsumenten), pocht das Forscherteam nun darauf, die Untersuchungen auszuweiten, um herauszufinden, inwiefern beispielsweise variierende Konsummengen und Gangartsveränderungen korrelieren. „Es ist wichtig, die Langzeiteffekte von Cannabiskonsum genau zu verstehen“, so einer der beteiligten Forscher.

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