Um Cannabis-Touristen zu locken – Nordmazedonien plant Legalisierung

Erwartet uns bald ein neues Cannabis-Mekka im Südosten Europas? Während aus der „Kiffermetropole“ dieser Welt, Amsterdam, immer wieder auch Stimmen laut werden, die den ausufernden Cannabis-Tourismus in Frage stellen, eifern offenbar andere Staaten dem verrauchten Vorbild der niederländischen Hauptstadt nach. So sprach Zoran Zaev, Premier von Nordmazedonien, kürzlich gegenüber der „Deutschen Welle“ von einem geplanten Wirtschaftspaket, das eine Legalisierung von Marihuana beinhalte.

Von dieser verspreche man sich einen Haufen Steuergelder und einen starken Impuls für den Tourismus und die Gastronomie, beispielsweise rund um den populären Ohrid-See im Südwesten des Landes. Medizinisches Cannabis wurde in Nordmazedonien, dessen klimatische Gegebenheiten den Anbau der Pflanze begünstigen, bereits 2016 freigegeben. Seitdem wurde mithilfe ausländischer Investoren eine kleine Industrie in dem 2-Mio.-Einwohner-Staat hochgezogen, die bisher den größten Teil ihrer Erzeugnisse ins Ausland exportiert. „Ich bin begeistert, an der Umwandlung in eine Cannabis-Supermacht beteiligt zu sein!“, kommentierte der bekannte US-Cannabis-Unternehmer Mike „Big Mike“ Straumeties die Entwicklung des Balkan-Staats.

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