Cannabis: Stadt in Colorado gibt 1,5 Millionen Dollar Weed-Steuereinnahmen für Obdachlose aus

Zwei Obdachlose betteln nach Cannabis
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Aurora, die drittgrößte Stadt des amerikanischen Staats Colorado, kann dank der dortigen Legalisierung von Cannabis auf jährliche Steuereinnahmen von über fünf Millionen Dollar bauen. Diese werden nun (wie auch von praktisch allen anderen betroffenen Städten ebenfalls angekündigt) zu großen Teilen für soziale Zwecke eingesetzt. 1,5 Millionen Dollar sollen für verschiedene Projekte verfügbar gemacht werden, die sich für Obdachlose und für Familien, die in Motels hausen müssen, stark machen. 680.000 Dollar werden für städtische gemeinnützige Zwecke verwendet und 2 Millionen Dollar werden zum Bau eines städtischen Erholungszentrums eingesetzt, wie die amerikanische Ausgabe der „Huffington Post“ meldete.

In Los Angeles wird derzeit eine zusätzliche Steuer von bis zu 15 Prozent auf medizinisches Cannabis besprochen, das dort (im Gegensatz zu Cannabis für den Freizeitgebrauch) legalisiert ist. Die möglichen Einnahmen von bis zu 17 Millionen Dollar jährlich sollen ebenfalls dazu genutzt werden, um in der zweitgrößten Stadt der Vereinigten Staaten die Situation der Obdachlosen zu verbessern. Sollte Marihuana in Kalifornien, wo Los Angeles liegt, auch für den Freizeitgebrauch freigegeben werden, was eventuell schon im November so entschieden werden könnte, ist sogar noch ein Vielfaches an Steuereinnahmen zu erwarten.

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