Präsident Trump macht Kehrtwende: Unterstützung für cannabisfreundliche Reform „wahrscheinlich“

Fotomontage Highway / Gage Skidmore

Es ist mal wieder so weit. Präsident Trump meldet sich bezüglich der US-Cannabisgesetzgebung zu Wort. Es sollte mittlerweile klar sein, dass Trumps Statements, egal zu welchem Thema, mit Vorsicht genossen werden müssen, wechselt der Gute doch seine Meinung öfter als andere ihre Unterwäsche. Trotzdem tut es gut, vom mächtigsten (und bestfrisierten) Mann der Welt zur Abwechslung mal wieder etwas Positives zum Thema zu hören. Im Detail geht es um den als „Strengthening the Tenth Amendment Through Entrusting States Act of 2018“ bezeichneten Gesetzentwurf, der es der US-Regierung in Zukunft untersagen würde, sich in die Angelegenheiten von Bundesstaaten einzumischen, die Cannabis legalisiert haben. Der „STATES Act“, so die Abkürzung, würde den „Controlled Substances Act“ in den entsprechenden Bundesstaaten in der Weise aushebeln, dass seine Bestimmungen für die Unternehmer und Angestellten aus der Cannabisindustrie nicht mehr geltend wären. Somit wäre auch endlich das riesige, seit Beginn der teilweisen Legalisierung auftretende Problem gelöst, dass Cannabisfirmen ihr Geld nicht auf die Bank bringen können. Der republikanische Senator Cory Gardner, Initiator des „STATES Act“ und übrigens einst selbst Cannabis-Gegner, dürfte sich über das öffentliche Statement Donald Trumps freuen, den Gesetzentwurf „wahrscheinlich“ unterstützen zu wollen.

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