Cannabis-Legalisierungen in Hawaii und Vermont?

Zweigeteiltes Bild: links Hawaii, rechts Vermont
Links: Hawaii, rechts: Vermont

Am Freitag wurde wie zu erwarten bekannt, dass der Rechtsausschuss des Senats des US-Bundesstaats Vermont einen Gesetzesentwurf zur Freigabe von Cannabis zuließ. Das Ergebnis fiel mit 4–1 Stimmen aus. Das Gesetz würde den Besitz von bis zu einer Unze Cannabis erlauben und ein Shop-System einführen. Damit wäre Vermont der erste Bundesstaat Amerikas, in dem die Legalisierung nicht per Bürgerentscheid erwirkt würde, sondern durch die Gesetzgebung „von oben“. Allerdings muss das Gesetz dafür zuvor noch einige Station passieren und schlussendlich vom Gouverneur unterzeichnet werden. Somit wird man frühestens in zwei Jahren in Vermont legale Joints rauchen können.

Aber, wie bei shareribs.com nachzulesen, wurde nun auch in Hawaii dem Senat ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der dort Verkauf und Anbau von Gras auch ohne Bürgerentscheid legalisieren soll. Im Gesetzesentwurf, der von fünf Senatoren vorgelegt wurde, wird betont, dass durch die Legalisierung von Cannabisprodukten in Hawaii keine amerikanischen Bundesgesetze ausgehebelt werden würden – und zwar mit der Begründung, dass die US-Verfassung einzelnen Staaten den Verkauf von Cannabis gar nicht verbieten könne.

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