Corona: Cannabis-Verkäufe in den USA explodieren

Cannabisblüten in Gläsern
Cannabis-Vorrat

In Zeiten der globalen Corona-Pandemie müssen viele Unternehmen (und deren Angestellte) um ihre Existenz kämpfen. Doch die Lasten der Maßnahmen sind ungleich verteilt: denn neben den Verlieren gibt es doch auch einige Branchen, die 2020 große Gewinnzuwächse verzeichnen konnten. Zu diesen Gewinnern zählen zweifellos auch große Teile der legalen Cannabisindustrie.  

Klar, Lockdown und Kiffen, das passt eben gut zusammen. Diese Vermutung belegen nun erste Zahlen aus den USA: im (ersten) Krisenjahr 2020 kauften amerikanische Konsumenten stolze 67 % Prozent mehr Cannabisprodukte als noch 2019, wie Leafly berichtet. Nach einem kleinen Einbruch im März vergangenen Jahres kam der heftige Ausbruch im April, worauf eine Stagnation auf sehr hohem Niveau folgte, die mehr oder weniger bis heute anhält.  

Möglich wurde dieser geschäftliche Erfolg vor allem durch die Entscheidung der staatlichen Behörden, Cannabis als systemrelevant einzustufen und den Shopbetreibern dementsprechend eine durchgehende Öffnung zu erlauben. Tja, so kann´s gehen – nach einem Jahrhundert teils erbitterter Dämonisierung ist Weed nun also auf einmal eine der tragenden Säulen der US-Gesellschaft. Nicht nur in den USA hatte man sich dazu entschieden, das Cannabusiness laufen zu lassen, auch etwa in den Niederlanden hatte man schnell erkannt, dass es Vorteile haben könnte, die Coffeeshops von den Beschränkungen auszunehmen.

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