CBD-Krieg in der Schweiz? Riesiges Hanffeld von Unbekannten zerstört, 10.000 CHF zur Belohnung ausgesetzt

Polizeifotos

Im Schweizer CBD-Business wird anscheinend mit harten Bandagen gekämpft, nichts anderes lässt diese unschöne Meldung vermuten: wie nun bekannt wurde, wurde bereits vor etwa einer Woche ein komplettes Hanffeld des CBD-Hanf-Produzenten Tell Hemp zerstört. „Es wurden über 4.000 Hanfpflanzen ausgerissen und auf der Erde liegen gelassen“, so Geschäftsführer Tony Peruzzo. Schlimm genug, doch das ist leider längst nicht alles. Auf dem betroffenem Feld, das etwa ein Drittel der unternehmenseigenen Anbaufläche ausmacht, wurden außerdem unzählige Samen männlicher Hanfpflanzen gesät. Wer sich ein wenig mit dem Thema Growing auskennt, weiß, dass nur weibliche Pflanzen die begehrten Blüten ausbilden, die aber durch eine Befruchtung durch die männlichen Pflanzen letztlich genau so unbrauchbar werden, wie die Männchen selbst. Seit Peruzzo, der erst Hanfgegner im Verdacht hatte, die nachwachsenden männlichen Pflanzen entdeckt hat, ist er sich sicher, dass nur seine Konkurrenz für die Sabotage verantwortlich sein kann. Seine Theorie ist angesichts des Umstands, dass die Luft auf dem CBD-Markt nach dem ersten großen Boom so langsam dünner wird, nicht ganz von der Hand zu weisen. Interessant: auf sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen, setzt Tell Hemp eine Belohnung von 10.000 Schweizer Franken aus.

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