Cannabis: Erste Lizenz für legalen Weed-Lieferservice

Fotomontage: Pizza mit Cannabis-Tütchen

Viele junge Männer arbeiten in ihrem ersten Job als Pizzabote. Und viele junge Männer machen ihre ersten Berufserfahrungen auch mit dem An- und Verkauf von Cannabisprodukten. Was liegt da näher, als diese beiden Jobs zu verbinden? Auch in Deutschland und Österreich gibt es in Großstädten gelegentlich einen Lieferservice für Gras und Hasch, den sich die Lieferanten in der Regel allerdings teuer bezahlen lassen. Dies ist aber auch kein Wunder, denn wird der Lieferjunge geschnappt, kann er sich unter Umständen auf einen Aufenthalt im Gefängnis einstellen.

Den europäischen Arbeitssuchenden und Lauffaulen bleibt auch in dieser Beziehung nur, neidisch über den großen Teich zu blicken: Im amerikanischen Bundesstaat Colorado nähert sich die erste Cannabis-Liefer-Lizenz der Zulassung, berichtet CBS.

Zwar existieren bereits ein Dutzend Lieferservice in Colorado, die Marihuana von Plantagen zu Verkaufsstellen transportieren dürfen, allerdings sind sie strengen Auflagen ausgesetzt. So müssen diese Transportunternehmen derzeit beispielsweise wieder zurück zum Absender fahren, wenn sie aus welchen Gründen auch immer nicht innerhalb der angepeilten Zeit beim Empfänger eintreffen können.

Die neuen Lizenzen räumen den Lieferanten neue Rechte und Freiheiten ein, sodass der Transport von Cannabis in Colorado in Zukunft unkompliziert vonstattengehen kann. Der Kostenpunkt wird 7.600 Dollar für eine Drei-Jahres-Lizenz betragen. Es wird mit etwa 25 Bewerbern für die Lizenzen gerechnet.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein