Bald Corona-Lockerungen in Holland: Coffeeshops nicht berücksichtigt

Schlange vor holländischem Coffeeshop

Coffeeshop-News aus den Niederlanden! Ähnlich wie in Deutschland werden auch im Nachbarland und beliebten Urlaubsziel der Deutschen so langsam die Corona-Ausgangsbeschränkungen gelockert. Restaurants, Cafés, Museen und Theater können ab dem 1. Juni wieder ihre Pforten für Gäste öffnen, allerdings nur unter empfindlichen Auflagen: nicht mehr als 30 Personen (inklusive Angestellten) gleichzeitig, auch ein Sicherheitsabstand von 1,50 Metern bleibt weiterhin obligatorisch. Leider werden die beliebten Coffeeshops in dieser ersten Öffnungsrunde nicht berücksichtigt.

Bis zum September, so der aktuelle Beschluss, darf dort weiterhin nur Take-away-Service angeboten werden. Der gemütliche Cannabiskonsum innerhalb der Räumlichkeiten wird also auch über den ganzen Sommer 2020 hinweg nicht möglich sein, sollten von der holländischen Regierung nicht wider erwarten noch weitere Lockerungen beschlossen werden. Ohne die Lage verharmlosen zu wollen, bleibt die Frage, worin sich Coffeeshops und beispielsweise Cafés im Betrieb so sehr voneinander unterscheiden, dass die Risikobewertung für die Bevölkerung derart unterschiedlich ausfällt.

Kleiner Tipp für alle, die das typisch holländische Waren-Angebot auch abseits von Cannabis-Produkten zu schätzen wissen (und die auch in Corona-Zeiten nicht die Freude am Einkaufen verloren haben): mitten in der Grenzstadt Enschede wird gerade mit Blick auf die Einkaufstouristen aus Deutschland eine große Filiale der Supermarktkette Zwei Brüder von Venlo eingerichtet.

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