41 Kilo: „Schatzsucher“ findet angespültes Marihuana am Strand

Mehrere schwarze Müllbeutel mit Marihuana
Polizeifoto

Trotz Corona-Pandemie wurden im US-Bundestaat Florida bereits vor zwei Wochen die öffentlichen Badestrände wiedereröffnet. Nach den Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen war der Andrang der Menschen verständlicherweise groß. Doch nicht nur Schwimmer und Sonnenanbeter bevölkerten alsbald wieder die Strände, auch „Schatzsucher“, oft mit Metalldetektoren ausgerüstet, waren neugierig, was in den Wochen der Sperrung so angespült wurde. Tatsächlich wurde einer von ihnen in der in den Keys gelegenen Stadt Marathon fündig, auch wenn es vielleicht nicht die Art Schatz war, auf den er gehofft hatte: ein großes blaues Plastikfass war angespült worden. Was sich wohl darin befand?

Der Inhalt: etwa 41 Kilo gut verpacktes Marihuana, das wohl für den Schwarzmarkt in der Gegend bestimmt war. Anhand der Bilder lässt sich der Zustand des Weeds nur erahnen: es wurde offenbar stark gepresst, doch die zentrale Frage ist natürlich, wieviel Salzwasser es auf seiner Reise „schlucken“ musste. In Florida ist Cannabis nur zu medizinischen Zwecken legal, die sogenannte „recreational use“, also der Freizeitgebrauch, ist dagegen illegal. Anstatt also eine zeitversetzte 420-Party am Strand zu feiern, entschied sich der ehrliche Finder stattdessen dafür, umgehend die Polizei zu informieren. Die sind derartiges Strandgut schon fast gewohnt, insbesondere zur Hurricane Saison wird immer wieder eine ganze Menge Drogen an die Strände gespült, vermutlich aus Richtung Südamerika. Zuletzt berichtete Highway im Juni 2018 von einem ähnlichen, noch spektakuläreren Vorfall.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein