Schlechte Idee: Junger Mann wirft ein Kilo Weed aus dem Fenster

Cannabis-Baggys fliegen vom Balkon
Highway

Gras aus dem Fenster zu werfen ist immer eine schlechte Idee, aus welchen Gründen auch immer. Selbst wenn man sein Gras verschenken wollte, wäre dies vermutlich kein guter Weg, um es unters Volk zu bringen. Noch schlechter ist die Idee sein Weed aus dem Fenster zu werfen allerdings, wenn die Polizei vor der Wohnung steht. Denn wenn die Polizei mit ernsthaftem Interesse vor der Wohnungstür steht, wird sie auch einen oder zwei Beamte an allen anderen Fluchtwegen positionieren – und dazu zählen nun mal auch Fenster.

Das musste nun auch ein 20-jähriger Mann aus Berlin auf die harte Tour lernen, wie bei der „Märkischen Allgemeinen“ zu lesen war. Und dabei war die Polizei gar nicht wegen seines Weeds bei ihm. Im Rahmen einer Vermisstensuche klingelten zwei Beamte an der Wohnung des Manns in der Drewitzer Fritz-Lang-Straße. Aus dem Inneren der Wohnung bat er die Polizisten um einen Moment Geduld und teilte mit, er werde gleich die Tür öffnen. Vorher warf er aber noch eben schnell ein Kilo Marihuana aus einem seiner Fenster in die Grünanlage vor der Wohnung.

Durch die erbetene Verzögerung misstrauisch geworden, wurden mögliche Fluchtwege ins Auge gefasst und so blieb diese Aktion von den Beamten nicht unbeobachtet. Daher gab es dann anstelle einer kurzen Befragung wegen der vermissten Person eine Wohnungsdurchsuchung, bei der außer dem Gras auch noch eine Feinwaage vorgefunden wurde. Der 20-Jährige ist zwar inzwischen wieder auf freiem Fuß, dürfte sich aber auf eine unangenehme Anklage einstellen.

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