Schlau – Student fragt Polizei, ob er Joint in ihrem Auto rauchen darf

Handschellen und Cannabisblatt vor Bayerischer Flagge

Der Darwin-Award prämiert jedes Jahr unabsichtliche Selbsttötungen, die eindeutig zu vermeiden gewesen wären. Gäbe es einen vergleichbaren Award für die sinnlosesten Anzeigen für den Besitz von Cannabis, dann wäre ein heißer Anwärter für dieses Jahr ein 19-Jähriger Student aus dem Schwäbischen, der zu Besuch in München war und der sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen drei Uhr mehr oder weniger selbst anzeigte.

Doch eine Viertelstunde zurück: Ein 21-jähriger Münchener wird von zwei Einsatzkräften der Münchener Zivilstreife beobachtet, wie er einen Joint dreht. Also wird der junge Mann angesprochen und zwecks Anzeige in das – ebenfalls zivil getarnte – Einsatzfahrzeug (ein Kleinbus) der beiden Zivilpolizisten gebeten, wie die Polizei Bayern mitteilte.

Während also gerade die Personalien aufgenommen werden, schaut der kontaktfreudige 19-Jährige auf Münchenbesuch in den geöffneten Bus und fragt die drei Insassen, ob er sich vielleicht dazugesellen dürfe – er habe zwei Joints dabei und würde diese gerne im Warmen und nicht auf der Straße rauchen… wäre das nicht schön? Die Idee fand aber höchstens einer der drei im Inneren Wartenden interessant und so durfte der 19-Jährige zwar in den Bus einsteigen, allerdings nur um ebenfalls angezeigt zu werden – die Joints hat die Münchener Polizei lieber einkassiert anstatt sie anzuhauen.

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