Marihuana-Dealer am Kölner Ebertplatz: Polizist feuert Dienstwaffe ab

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Marihuana auf Deutschlands Straßen – wenn man sich nicht gerade im Süden des Landes rumtreibt, ist es eigentlich in jeder größeren Stadt problemlos möglich, sich von Unbekannten auf der Straße mit Cannabisprodukten versorgen zu lassen. Besonders problemlos gelingt dies in Berlin oder den Städten in NRW. Auch auf dem Kölner Ebertplatz kann man anscheinend Gras und Co. erwerben. Denn wie der „General-Anzeiger“ mitteilte, trug sich Dienstagabend ein für deutsche Verhältnisse recht ungewöhnlicher Vorfall zu.

Ein Zivilpolizist der Kölner Polizei bemerkte, dass eine Gruppe junger Männer mutmaßlich Drogen am Ebertplatz verkaufte oder verkaufen wollte und erteilte ihnen einen Platzverweis, dem sie zunächst auch nachkamen. In einem Beet fand der Polizist dann aber verkaufsfertige Marihuana-Beutel, die sich die Männer nicht von einem Zivilpolizisten abnehmen lassen wollten. Durch ihr zunehmend aggressives Verhalten beunruhigt, sah sich der Polizist derart bedroht, dass er seine Dienstwaffe zückte und einen Warnschuss abgab, um die Marihuana-Händler zum Ablassen zu bewegen. Die herbeigefunkte Unterstützung konnte anschließend zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 26 Jahren stellen, der Rest der Truppe floh – zusammen mit dem zuvor eigentlich bereits sichergestellten Marihuana…

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