Lachhaft: Augsburger Allgemeine wird mal wieder mit Cannabis-Quatsch auffällig

Al Pacino als Tony Montana vor einem Haufen Gras
So stellt sich die Redaktion der Augsburger Allgemeinen wohl den 17-Jährigen vor

Die Nachricht des Tages, ach, des Monats, macht einen dermaßen fassungslos, dass man sich fragen muss, wieso ein Großteil der Medien sich angesichts dessen immer noch mit diesem „Corona“ befasst. Die wagemutigen Reporter der „Augsburger Allgemeinen“ konnten, wahrscheinlich unter Einsatz ihres Lebens, eine Story aufdecken, nach der wohl nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. In Königsbrunn, wo sich Weizen und Enzian-Schnaps gute Nacht sagen, ja, da wo die Welt noch in Ordnung ist, spielten sich am vergangenen Samstag tatsächlich unvorstellbare Szenen ab, über die die nichtsahnenden Bundesbürger nur dank des heldenhaften Einsatzes von Polizei und Nachrichtenredakteuren aufgeklärt werden konnten. Doch der Reihe nach: was war überhaupt geschehen?

Zartbesaitete sollten sich nun überlegen, ob sie an dieser Stelle wirklich weiterlesen wollen, denn was folgt, ist wahrhaft starker Tobak: an einer Bushaltestelle trafen Polizeibeamte auf einen jungen Mann im Alter von siebzehn Jahren und fanden in seinem Gepäck Marihuanablüten. Und das auch noch im niedrigen einstelligen Gramm-Bereich! Es ist kaum zu glauben: da bewegt sich ein Siebzehnjähriger an einem Wochenendtag mit zwei Gramm Marihuana im Stadtgebiet! Doch das Schlimmste kommt erst noch: der Täter hatte die zwei Gramm Marihuana nicht etwa in einem Tütchen, nein, das Teufelskraut war schockierenderweise gar auf zwei Baggys aufgesplittet. Es liegt nahe, dass die Beamten, ohne es zu ahnen, auf den Kopf eines international agierenden Drogenrings gestoßen sind. Wie sonst könnte man die enorme Drogen-Menge und die verdächtige Aufteilung auf zwei Portionen erklären?

Dass es überhaupt zur Enttarnung des Jugendlichen kam, ist einzig und allein dem übermenschlichen Mut der Polizisten zu verdanken: obwohl sie das Marihuana an dem mutmaßlichen Drogenbaron bereits gerochen hatten, entschieden sie sich trotz aller Risiken zum Zugriff. Wer weiß, was alles hätte geschehen können, wenn sich der „Cannabis-Scarface“ zur Tatzeit auf einem schlechten Trip, oder noch schlimmer, in einer der berüchtigten „Flashback“-Phasen befunden hätte? Doch die Staatsdiener behielten einen klaren Kopf und konnten die Situation sogar ohne Feuerwaffengebrauch und Kopfschuss bis auf Weiteres entschärfen. Klar, er hätte ein Loch im Kopf natürlich eigentlich verdient gehabt, aber man will ja auch nicht ohne Not die blitzblanken Königsbrunner Gehsteige mit cannabisverseuchtem Blut besudeln. Wie es nun mit den Hintermännern, Kurieren und Lieferanten des Jugendlichen weitergeht, ist bisher noch unklar.

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