Krombacher-Chef investiert in Berliner Cannabis-Start-up

Noch kürzlich berichtete Highway über das neue Hanfbier aus dem Hause der Oettinger-Brauerei, da flattert schon die nächste Meldung bezüglich der Verflechtung Brauerei- und Cannabisindustrie ins Haus. Demecan, ein deutsches Start-up aus Berlin mit Lizenz zum medizinischen Cannabisanbau, konnte in einer Finanzierungsrunde sieben Mio. Euro einsammeln, die für den Auf- und Ausbau der firmeneigenen Plantage in der Nähe von Dresden genutzt werden sollen. Ende 2020 sollen dort dann die ersten Pflanzen geerntet werden und die Deutsche Cannabisagentur sagte bereits zu, zwischen 600 und 900 Kilogramm Medizinalcannabis pro Jahr aufkaufen zu wollen.

Doch woher kommen die Millionen, mit denen die Produktion so richtig ins Rollen gebracht werden soll? Zu einem großen Teil wohl aus der Tasche der Krombacher-Brauerei, die unter dem Deckmantel einer Beteiligungsgesellschaft unter der Leitung von Bernhard Schadeberg, Chef der populären Brauerei aus Nordrhein-Westfalen, die Investition tätigte. Demecan, Tochterfirma des kanadischen Produzenten Wayland, konnte sich im Kampf um die begehrten medizinischen Anbaulizenzen durchsetzen. Auch bei den anderen Firmen, die Zuschläge erhielten, handelt es sich um Ableger kanadischer Unternehmen.

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