Hausdurchsuchung bringt 4 Jointstummel, Besitzer versteckt sich im Schrank

Vier Joints

Da kann man wirklich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ganz egal, ob man nun selbst zu den Cannabisliebhabern zählt oder nicht. Denn die Angelegenheit, die in Lehrte zur Einleitung eines Strafverfahrens wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz geführt hat, ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten. Was war geschehen? Polizeibeamte, die eigentlich in anderer Sache unterwegs waren, erschnüffelten am vorgestrigen Donnerstag aus einem offenen Fenster eines Mehrfamilienhauses doch tatsächlich den Geruch von Marihuana.

Da die Beamten offenbar mit ihrer Zeit nichts Besseres anfangen konnten, entschlossen sie sich, die betroffene Wohnung einer Durchsuchung zu unterziehen und fanden doch tatsächlich ganze 4 (v-i-e-r) angerauchte Joints (andere würden es vielleicht Stummel nennen) im Aschenbecher. Die Wohnungsbesitzerin erklärte den Beamten, dass die einem Freund gehören würden, von dem sie aber nicht wisse, wo er sich zur Zeit aufhalte. Nachdem die Polizisten dann nochmal gründlich in allen Zimmern nachgesehen hatten, fanden sie den Freund und vermeintlichen Besitzer der Jointstummel versteckt in einem Wandschrank.

Insgesamt dürfte der Fall ein heißer Anwärter auf den sinnlosesten Bust des Jahres sein und ein weiteres trauriges Signal dafür, dass Teile der Strafverfolgung (und Politik) jeglichen Kontakt zur Lebensrealität der Bürger verloren haben.

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