Angst vor Kontrolle: 17-Jähriger isst Joint – Wohnungsdurchsuchung bringt geringe Menge

Ein Joint liegt auf dem Teller

Teenager sein in Bayern – das heißt in erster Linie saufen bis der Arzt kommt. Mit dem Weizen am Hals ist man fein raus, da wird auch gern ein Auge zugedrückt, wenn man die ohnehin schon niedrige Altersgrenze noch um ein paar Jährchen verpasst. Aber wehe man zieht zur Abwechslung mal an der Marihuana-Zigarette! Dann ist der Spaß ganz schnell vorbei und man riskiert, dass der eigene Lebenslauf mal so richtig durcheinandergewirbelt wird. Einem 17-Jährigen in Illertissen zogen vielleicht schon die entsprechenden Schreckensbilder von Führerscheinverbot und Jugendstrafe am inneren Auge vorbei, als er die Polizisten erblickte, die ihm zum zwecke einer Kontrolle entgegen kamen. Den Joint, den er sich vorgedreht in die Hosentasche gesteckt hatte, schluckte er deshalb kurzerhand runter, in der Hoffnung, dass die Beamten es nicht bemerken würden.

Leider roch der Pechvogel daraufhin ziemlich stark nach Marihuana aus dem Mund, zumal er noch Reste des Joints zwischen den Zähnen hatte. Die wurden dem eingeschüchterten Jugendlichen, auf der Motorhaube des Polizeiwagens fixiert, unter Protest mit Gewalt aus dem Kiefer gerissen. Doch damit nicht genug: tatsächlich folgte daraufhin nach richterlicher Anordnung zum allem Überfluss noch eine Wohnungsdurchsuchung, bei der, schockschwere Not, eine geringe Menge von etwa einem Gramm Marihuana gefunden wurde. Na, dafür hat sich der ganze Aufriss ja wirklich gelohnt! Bleibt zu hoffen, dass das nun anstehende Strafverfahren den Lebenslauf des jungen Mannes nicht allzu negativ beeinträchtigt…

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