9.000 Euro für 3 Kilogramm Blumenerde: Deal in Dresden geht schief

Ein langes Blättchen mit Blumenerde drauf
Joint mit Blumenerde

Autsch, das tut richtig weh! Da lässt man sich, angeblich im Auftrag eines Freundes, auf einen zwielichtigen 9.000-Euro-Weed-Deal in der Tiefgarage ein, macht natürlich ordentlich Paranoia durch, denn: was kann nicht alles schiefgehen bei so einer Angelegenheit? Und dann springen am Ende nur drei Kilogramm Blumenerde aus dem Baumarkt für den verdutzten Käufer dabei raus.

Bereits im Frühsommer 2017 ereignete sich diese bittere Story, wurde aber gerade erst in Dresden vor Gericht verhandelt. Hinter der Täuschung soll eine Unterweltgröße aus Coswig stehen, die mittlerweile schon wegen anderer Deals zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Der unglückliche Käufer bzw. Kurier, der seinerzeit das angebliche Marihuana im Parkhaus abgeholt hatte, bekam aufgrund seines jungen Alters und, weil sein Führungszeugnis keinerlei Vorstrafen aufwies, 200 Arbeitsstunden aufgebrummt.

Also, nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen, möchte man meinen. Aber vielleicht waren es auch zwei, denn kurz nach dem Tatzeitpunkt hatte er besagten Unterwelt-Macker auf einem Parkplatz zur Rede gestellt und sich dabei einen Schlag ins Gesicht eingefangen. Das Weed hat er allerdings bis heute nicht bekommen.

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