Sortenportrait: Purple Kush

Pflanze der Sorte Purple Kush von Kannabia Seeds

Während in Deutschland und den Nachbarländern noch immer der Haze-Hype um sich greift, wurde dieser in anderen Ländern schon längst durch ein Überangebot an Kush-Knollen ersetzt. Die Kush-Strains gehen zurück auf die legendäre Hindu Kush, die natürlich aus der gleichnamigen Bergregion zwischen Afghanistan und Pakistan stammt. Die ursprüngliche Purple Kush ist schon länger auf dem Markt und wurde nun von der spanischen Samenbank Kannabia Seed Company mit der Black Domina gekreuzt und nach vielen Jahren Forschung und Entwicklung von Kannabia neu auf den Markt gebracht.

So ist ein Indica-Hybrid entstanden, der seinem Namen alle Ehre macht: Die Farbe der Pflanzen ist unglaublich violett, ja bis auf die großen Blätter sind kaum grüne Stellen auszumachen. Der Geschmack ist erdig und erinnert an verschiedene Kräuter, aber auch fruchtig-süße Nuancen sind auszumachen. Die vorherrschende Marschrichtung ist ganz dem Indica-Vorvater mit dem gleichen Namen zu verdanken, allerdings kann der nun vorhandene Sativa-Anteil einem ganz plötzlich die Gedanken umherwirbeln. Dies wird wohl auch der Tatsache geschuldet sein, dass der CBD-Gehalt dieser Pflanze nur knapp über null liegt. Die THC-Werte können hingegen auf die zwanzig Prozent zugehen.

Indoor beträgt die Blütezeit der aus den nur feminisiert erhältlichen Samen gewachsenen Damen etwa 60 Tage, outdoor wird als Erntezeitpunkt die Mitte des Oktobers empfohlen, was in Deutschland und Österreich unter Umständen risikobehaftet sein kann. Die Pflanzenpflege ist unkompliziert, allerdings sollte nicht zu viel Dünger gegeben werden. Sollte dies doch der Fall sein, macht sich dies direkt an den Blättern bemerkbar, sodass man spätestens dann die Gabe zurückfahren muss.

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